29. Januar 2015 Molekulardiagnostik-Unternehmen oncgnostics schließt Serie A‑Finanzierung für CE-Kennzeichnung und Markteinführung des Gebärmutterhalskrebs-Diagnostiktests GynTect® ab

Auf Basis pro­prie­tä­rer epi­ge­ne­ti­scher Bio­mar­ker ent­wi­ckelt die onc­gno­stics GmbH mole­ku­lare Tests, die ver­bes­serte Krebs­dia­gnos­tik ermög­li­chen. Eine 2012 geschlos­se­nen Seed-Finan­zie­rungs­runde mit dem High-Tech-Grün­der­fonds (HTGF) und der Stif­tung für Tech­no­lo­gie, Inno­va­tion und For­schung Thü­rin­gen (STIFT) hat es der Aus­grün­dung aus dem Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Jena ermög­licht, ein Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tem nach DIN EN ISO 9001 und 13485 ein­zu­füh­ren und ihren ers­ten Test Gyn­Tect® für eine zuver­läs­sige Dia­gnos­tik von Gebär­mut­ter­hals­krebs (Zer­vix­kar­zi­nom) und des­sen Vor­stu­fen zu ent­wi­ckeln. Nun hat onc­gno­stics eine Finan­zie­rungs­runde A in sie­ben­stel­li­ger Höhe mit der bm|t betei­li­gungs­ma­nage­ment thü­rin­gen GmbH als Lead­in­ves­tor sowie der Spar­kasse Jena-Saale-Holz­land und Ana­sta­sia Zepik als wei­tere neue Inves­to­ren geschlos­sen. Die bis­he­ri­gen Inves­to­ren HTGF und STIFT haben sich an der Finan­zie­rungs­runde eben­falls betei­ligt. Mit der Serie A‑Finanzierung wird nun Gyn­Tect® als Dia­gnos­tik-Test für Europa zuge­las­sen und erfolg­reich im Markt platziert.
Udo Wer­ner, Geschäfts­füh­rer von bm|t in Erfurt, konnte das Unter­neh­men aus Jena bereits seit eini­ger Zeit beob­ach­ten: „Der schnelle Fort­schritt des onc­gno­stics-Teams bei der Ent­wick­lung von Gyn­Tect® sowie das hohe Markt­po­ten­zial die­ses Früh­erken­nungs­tests für eine der am häu­figs­ten auf­tre­ten­den Krebs­ar­ten hat uns überzeugt.“
Dr. Alfred Han­sel und Dr. Mar­tina Schmitz, die bei­den Geschäfts­füh­rer der onc­gno­stics GmbH, freuen sich, dass mit den neuen Inves­to­ren eine trag­fä­hige Finan­zie­rung zusam­men­ge­kom­men ist: „Die Finan­zie­rungs­runde ermög­licht es uns, die CE Kenn­zeich­nung von Gyn­Tect® abzu­schlie­ßen und wei­tere aus­sa­ge­kräf­tige kli­ni­sche Stu­dien durch­zu­füh­ren. So wer­den wir den Test mög­lichst bald Pati­en­tin­nen, Gynä­ko­lo­gen und dia­gnos­ti­schen Labo­ren zur Ver­fü­gung stel­len können.“
Bereits vor der Finan­zie­rungs­runde hat Dr. Peter Haug das Manage­ment der onc­gno­stics GmbH ergänzt. Als Lei­ter des Bereichs Busi­ness Deve­lo­p­ment und Licen­sing wird er mit sei­nem lang­jäh­ri­gen Phar­ma­hin­ter­grund die Ver­mark­tung von Gyn­Tect® voranbringen.
„Gyn­Tect® erkennt mit einer hohen Spe­zi­fi­tät und Sen­si­ti­vi­tät bei zuvor HPV-posi­tiv getes­te­ten Frauen sehr zuver­läs­sig Zer­vix­kar­zi­nome und ihre Vor­stu­fen,“ meint Prof. Mat­thias Dürst, einer der Grün­der von onc­gno­stics und Lei­ter des FB Gynä­ko­lo­gi­sche Mole­ku­lar­bio­lo­gie an der Uni-Frau­en­kli­nik Jena. Prof. Mat­thias Beck­mann, Direk­tor der Uni­ver­si­täts­frau­en­kli­nik in Erlan­gen und Key Opi­nion Lea­der im Bereich der Frau­en­ge­sund­heit stimmt zu: „Gyn­Tect® kann Pati­en­tin­nen bei der Auf­klä­rung unkla­rer Pap- und HPV-Befunde Sicher­heit bie­ten. Der Test könnte so hel­fen, unnö­tige Behand­lun­gen zu ver­mei­den und im Gesund­heits­sys­tem Kos­ten zu spa­ren.“ Prof. Dr. Ingo Run­nebaum, Direk­tor der Abtei­lung Gynä­ko­lo­gie an der Uni­ver­si­täts-Frau­en­kli­nik Jena, fügt hinzu: „Von einem ein­fach durch­zu­füh­ren­den, zuver­läs­si­gen Test wie Gyn­Tect® wür­den die Frauen sehr pro­fi­tie­ren! Denn im Früh­sta­dium erkannt lässt sich Gebär­mut­ter­hals­krebs sehr gut behandeln.“
 
 
Über die onc­gno­stics GmbH 
Die onc­gno­stics GmbH ist eine Aus­grün­dung aus der Uni­ver­si­täts­frau­en­kli­nik Jena, mit dem Ziel, auf Basis paten­tier­ter epi­ge­ne­ti­scher Mar­ker hoch zuver­läs­sige mole­ku­lar­bio­lo­gi­sche Tests für die Krebs­dia­gnos­tik zu ent­wi­ckeln. Diese sol­len zur Ver­bes­se­rung der Früh­erken­nung, The­ra­pie­ent­schei­dung und Nach­sorge bei­tra­gen. Ers­tes Pro­dukt wird Gyn­Tect® sein, ein Test zur spe­zi­fi­schen Erken­nung von Frauen mit Gebär­mut­ter­hals­krebs oder des­sen Vor­stu­fen. Die CE-Mar­kie­rung und Markt­ein­füh­rung von Gyn­Tect® ist für Juni 2015 geplant. Wei­tere Infor­ma­tio­nen: http://www.oncgnostics.com
Über die bm|t
Die bm|t betei­li­gungs­ma­nage­ment thü­rin­gen GmbH mit Sitz in Erfurt ist eine Toch­ter der Thü­rin­ger Auf­bau­bank und erste Adresse für Betei­li­gun­gen in Thü­rin­gen. Die bm|t führt aktu­ell sechs Fonds mit einem inves­tier­ten Gesamt­vo­lu­men von rund € 250 Mil­lio­nen, die sich an inno­va­ti­ven Unter­neh­men nahezu aller Bran­chen und in allen Pha­sen der Unter­neh­mens­ent­wick­lung – sowohl in der Grün­dungs- als auch in der Wachs­tums­phase oder in Unter­neh­mens­nach­fol­ge­si­tua­tio­nen beteiligen.
Kon­takt: Kat­rin Usch­mann, Tel 0361 7447 601
Über die Spar­kasse Jena 
Die Spar­kasse Jena-Saale-Holz­land ist seit mehr als 185 Jah­ren ein star­ker und ver­läss­li­cher Part­ner in der Region Jena und Saale-Holz­land. Durch das große Fili­al­netz sind die Bera­ter für Ihre Kun­den in unmit­tel­ba­rer Nähe und tref­fen wich­tige Ent­schei­dun­gen schnell und direkt vor Ort. Vom Giro­konto über Immo­bi­li­en­ver­mitt­lung und Bau­fi­nan­zie­rung bis hin zur Fir­men- und Gewer­be­kun­den­be­treu­ung bie­tet die Spar­kasse alles aus einer Hand. Als öffent­lich-recht­li­ches Insti­tut ist sie dem Gemein­wohl, der Wirt­schafts­för­de­rung in der Region und den Men­schen, die hier leben, verpflichtet.
Über Ana­sta­sia Zepik
Ana­sta­sia Zepik ist Geschäfts­füh­rende Gesell­schaf­te­rin der ITAI GmbH Aschaf­fen­burg. Diese inves­tiert vor­wie­gend in mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men die per­spek­ti­visch in nach­hal­ti­gen und wach­sen­den Märk­ten bereits erfolg­reich sind, bzw. wer­den kön­nen. Zukunfts­ori­en­tierte, inno­va­tive und tech­nisch aus­ge­prägte Pro­dukte sind dabei ent­schei­dende Kriterien.
Über die STIFT
Die Stif­tung für Tech­no­lo­gie, Inno­va­tion und For­schung Thü­rin­gen (STIFT) för­dert im Rah­men des Thü­rin­ger Netz­wer­kes für Inno­va­tive Grün­dun­gen (ThEx inno­va­tiv) inno­va­tive und tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Grün­dun­gen in Thü­rin­gen. Zudem unter­stützt STIFT aus­ge­wählte High-Tech Grün­dun­gen im Bereich der Früh­pha­sen­fi­nan­zie­rung als Side-Inves­tor. Hier­bei steht der Inno­va­ti­ons­grad der Grün­dungs­idee und das unter­neh­me­ri­sche Poten­tial im Vor­der­grund – ein Bran­chen­schwer­punkt exis­tiert nicht. Der regio­nale Schwer­punkt von Inves­ti­tio­nen liegt in Thüringen.
Über den HTGF
Der High-Tech Grün­der­fonds inves­tiert Risi­ko­ka­pi­tal in junge, chan­cen­rei­che Tech­no­lo­gie-Unter­neh­men, die viel­ver­spre­chende For­schungs­er­geb­nisse unter­neh­me­risch umset­zen. Mit Hilfe der Seed­fi­nan­zie­rung sol­len die Start-Ups das F&E‑Vorhaben bis zur Bereit­stel­lung eines Pro­to­ty­pen bzw. eines “Proof of Con­cept” oder zur Markt­ein­füh­rung füh­ren. Der Fonds betei­ligt sich initial mit 500.000 Euro; ins­ge­samt ste­hen bis zu zwei Mil­lio­nen Euro pro Unter­neh­men zur Ver­fü­gung. Inves­to­ren der Public-Pri­vate-Part­ner­ship sind das Bun­des­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Tech­no­lo­gie, die KfW Ban­ken­gruppe sowie die 18 Wirt­schafts­un­ter­neh­men ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daim­ler, Deut­sche Post DHL, Deut­sche Tele­kom, Evo­nik, Lan­xess, media + more ven­ture Betei­li­gungs GmbH & Co. KG, METRO, Qia­gen, RWE Innogy, SAP, Ten­gel­mann und Carl Zeiss. Der High-Tech Grün­der­fonds ver­fügt ins­ge­samt über ein Fonds­vo­lu­men von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II). Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter www.high-tech-gruenderfonds.de

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