10. Juli 2015 Weitere Finanzierung für JeNaCell: Investoren setzen erneut auf Plattformtechnologie zur Herstellung eines High-Tech Biomaterials

JeNa­Cell ist Spe­zia­list für bio­tech­no­lo­gisch gewon­nene Nano­zel­lu­lose und ver­fügt über ein in die­sem Bereich ein­zig­ar­ti­ges Her­stel­lungs­ver­fah­ren. Eine 2012 geschlos­sene Seed-Finan­zie­rungs­runde mit dem High-Tech-Grün­der­fonds (HTGF) und der Stif­tung für Tech­no­lo­gie, Inno­va­tion und For­schung Thü­rin­gen (STIFT) hat es dem Spin-off aus der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena ermög­licht, eine auto­ma­ti­sierte Pro­duk­tion zur Her­stel­lung eines hoch­leis­tungs­fä­hi­gen Bio­ma­te­ri­als auf­zu­bauen sowie ein Qua­li­täts­ma­nage­ment nach DIN EN ISO 13485 einzuführen.
Nun hat JeNa­Cell eine Serie-A-Finan­zie­rungs­runde mit dem renom­mier­ten Indus­trie­kon­zern Evo­nik Indus­tries und der bm‑t betei­li­gungs­ma­nage­ment thü­rin­gen GmbH sowie der Spar­kasse Jena geschlos­sen. Wei­ter­hin haben sich auch die bis­he­ri­gen Inves­to­ren HTGF und STIFT an der Finan­zie­rungs­runde betei­ligt. Mit dem Kapi­tal soll der Aus­bau der Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten am Stand­ort Jena sowie die Inten­si­vie­rung der Mar­ke­ting- und Ver­triebs­ak­ti­vi­tä­ten vor­an­ge­trie­ben wer­den. Dr. Nadine Heß­ler und Dr. Dana Kra­lisch, die bei­den Grün­de­rin­nen der JeNa­Cell GmbH, freuen sich, dass mit den neuen Inves­to­ren ein trag­fä­hi­ges Finan­zie­rungs­kon­zept auf­ge­stellt wer­den konnte.
„Wir haben das Unter­neh­men bereits seit eini­ger Zeit mit Inter­esse beob­ach­tet“, so Udo Wer­ner, Geschäfts­füh­rer der bm‑t in Erfurt. „Uns über­zeug­ten nicht nur das Bio­ma­te­rial und der Inves­to­ren­kreis, son­dern auch die Frau­en­power im Unter­neh­mer­team. Wir erwar­ten eine sehr erfolg­rei­che Unter­neh­mens­ent­wick­lung hier in Thü­rin­gen, an der wir uns gerne beteiligen.“
Dr. Nadine Heß­ler, Grün­de­rin und Geschäfts­füh­re­rin von JeNa­Cell, sagt über die Trans­ak­tion: „Mit    bm‑t haben wir einen star­ken Thü­rin­ger Part­ner an unse­rer Seite, der uns in der Wachs­tums­phase unse­rer Unter­neh­mens­ent­wick­lung beglei­tet. Zusätz­lich haben wir mit Evo­nik einen stra­te­gi­schen Inves­tor gewon­nen, der über umfang­rei­che Exper­tise in Auf­bau und Betrieb von bio­tech­no­lo­gi­schen Pro­duk­ti­ons­an­la­gen ver­fügt und uns beim Markt­zu­gang unter­stüt­zen kann.“
Durch seine außer­ge­wöhn­li­chen Mate­ri­al­ei­gen­schaf­ten eig­net sich das Bio­ma­te­rial nicht nur her­vor­ra­gend zur Behand­lung von schwer hei­len­den Wun­den und Brand­wun­den, son­dern ermög­licht auch für Well­ness-Pro­dukte und im tech­ni­schen Bereich viel­ver­spre­chende Anwendungsmöglichkeiten.
„JeNa­Cell passt stra­te­gisch her­vor­ra­gend zu Evo­nik. Die Tech­no­lo­gie des Unter­neh­mens ergänzt unsere Kom­pe­ten­zen sowohl in der Bio­tech­no­lo­gie als auch im Bereich der Trans­port­sys­teme für medi­zi­ni­sche Wirk­stoffe“, begrün­det Dr. Bern­hard Mohr, Lei­ter Ven­ture Capi­tal bei Evo­nik, die Beteiligung.
Dr. Sven Gün­ther, Geschäfts­füh­rer der STIFT sagt: „Wir freuen uns, JeNa­Cell als hoch­in­no­va­ti­ves Unter­neh­men auch in der Wachs­tums­phase wei­ter zu beglei­ten. Mit dem Fort­füh­ren der Betei­li­gung set­zen wir bewusst ein Signal für JeNa­Cell, aber auch für andere inno­va­tive Grün­dungs­vor­ha­ben in Thüringen.“
„Wir fin­den, JeNa­Cell ist mit sei­ner inno­va­ti­ven Platt­form­tech­no­lo­gie und dem Know how spe­zi­ell im Bereich des inter­ak­ti­ven Wund­ma­nage­ments ein inter­es­san­ter Part­ner für eta­blierte Anbie­ter am Markt. Das wird durch die Betei­li­gung der Evo­nik Ven­ture, gleich­zei­tig auch ein Inves­tor des High-Tech-Grün­der­fonds, deut­lich unter­stri­chen“, so Dr. Mar­tin Pfis­ter, Invest­ment­ma­na­ger des High-Tech Gründerfonds.

Evonik Industries, Jenacell, Jena, Dr Nadine Heßler und  Dr. Dana Kralisch
Dr Nadine Heß­ler und Dr. Dana Kralisch

Evonik Industries, Jenacell, Jena
 
 
Über JeNa­Cell GmbH 
JeNa­Cell ist Spe­zia­list für die Ent­wick­lung und Her­stel­lung bio­tech­no­lo­gisch gewon­ne­ner Nano­zel­lu­lose. 2012 aus der Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät aus­ge­grün­det, stellt JeNa­Cell in einem welt­weit ein­zig­ar­ti­gen kon­ti­nu­ier­li­chen Pro­duk­ti­ons­ver­fah­ren ein hoch­leis­tungs­fä­hi­ges Bio­ma­te­rial her, das für inno­va­tive und zukunfts­wei­sende Anwen­dun­gen in den Berei­chen Medi­zin, Kos­me­tik, z.B. als inter­ak­tive Wund­auf­lage oder feuch­tig­keits­spen­dende Gesichts­maske, sowie im Bereich Tech­nik und Phar­ma­zie geeig­net ist. Die umfas­sende Exper­tise zur Anpas­sung der Mate­ri­al­ei­gen­schaf­ten wäh­rend der Bio­syn­these erlaubt zudem kun­den­spe­zi­fi­sche Produktentwicklungen.
Kon­takt:
JeNa­Cell GmbH
Dr. Antje Mark, Mar­ke­ting­lei­te­rin, Tel.: +49 3641 508 459
mark@jenacell.de
www.jenacell.de
 
Über Evo­nik
Evo­nik, der krea­tive Indus­trie­kon­zern aus Deutsch­land, ist eines der welt­weit füh­ren­den Unter­neh­men der Spe­zi­al­che­mie. Pro­fi­ta­bles Wachs­tum und eine nach­hal­tige Stei­ge­rung des Unter­neh­mens­wer­tes ste­hen im Mit­tel­punkt der Unter­neh­mens­stra­te­gie. Die Akti­vi­tä­ten des Kon­zerns sind auf die wich­ti­gen Mega­trends Gesund­heit, Ernäh­rung, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz sowie Glo­ba­li­sie­rung kon­zen­triert. Evo­nik pro­fi­tiert beson­ders von sei­ner Inno­va­ti­ons­kraft und sei­nen inte­grier­ten Technologieplattformen.
Evo­nik ist in mehr als 100 Län­dern der Welt aktiv. Mehr als 33.000 Mit­ar­bei­ter erwirt­schaf­te­ten im Geschäfts­jahr 2014 einen Umsatz von rund 12,9 Mil­li­ar­den € und ein ope­ra­ti­ves Ergeb­nis (berei­nig­tes EBITDA) von rund 1,9 Milliarden €.
Kon­takt:
Silke Lin­ne­we­ber, Kon­zern­presse, Tel.: +49 201 17 73 389
 
Über die bm|t
Die bm|t betei­li­gungs­ma­nage­ment thü­rin­gen GmbH mit Sitz in Erfurt ist eine Toch­ter der Thü­rin­ger Auf­bau­bank und erste Adresse für Betei­li­gun­gen in Thü­rin­gen. Die bm|t führt aktu­ell sechs Fonds mit einem inves­tier­ten Gesamt­vo­lu­men von rund € 250 Mil­lio­nen, die sich an inno­va­ti­ven Unter­neh­men nahezu aller Bran­chen und in allen Pha­sen der Unter­neh­mens­ent­wick­lung – sowohl in der Grün­dungs- als auch in der Wachs­tums­phase oder in Unter­neh­mens­nach­fol­ge­si­tua­tio­nen beteiligen.
Kon­takt:
Kat­rin Usch­mann, Invest­ment­ma­na­ge­rin, Tel.: +49 361 74 47 610
 
Über High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Grün­der­fonds inves­tiert Risi­ko­ka­pi­tal in junge, chan­cen­rei­che Tech­no­lo­gie-Unter­neh­men, die viel­ver­spre­chende For­schungs­er­geb­nisse unter­neh­me­risch umset­zen. Mit Hilfe der Seed­fi­nan­zie­rung sol­len die Start-Ups das F&E‑Vorhaben bis zur Bereit­stel­lung eines Pro­to­ty­pen bzw. eines „Proof of Con­cept“ oder zur Markt­ein­füh­rung füh­ren. Der Fonds betei­ligt sich initial mit 500.000 Euro; ins­ge­samt ste­hen bis zu zwei Mil­lio­nen Euro pro Unter­neh­men zur Ver­fü­gung. Inves­to­ren des Public-Pri­vate-Part­ner­ship sind das Bun­des­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Tech­no­lo­gie, die KfW Ban­ken­gruppe sowie die 18 Wirt­schafts­un­ter­neh­men ALTANA, BASF, Bayer, B.Braun, Robert Bosch, CEWE, Daim­ler, Deut­sche Post DHL, Deut­sche Tele­kom, Evo­nik, Lan­xess, media + more ven­ture Betei­li­gungs GmbH & Co. KG, METRO, Qia­gen, RWE Innogy, SAP, Ten­gel­mann und Carl Zeiss. Der High-Tech Grün­der­fonds ver­fügt über ein Fonds­vo­lu­men von ins­ge­samt rund 576 Mio. Euro (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II). Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter www.high-tech-gruenderfonds.de
 
Über STIFT
Die Stif­tung für Tech­no­lo­gie, Inno­va­tion und For­schung Thü­rin­gen (STIFT) för­dert im Rah­men des Thü­rin­ger Netz­wer­kes für Inno­va­tive Grün­dun­gen (ThEx inno­va­tiv) inno­va­tive und tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Grün­dun­gen in Thü­rin­gen. Zudem unter­stützt STIFT aus­ge­wählte High-Tech Grün­dun­gen im Bereich der Früh­pha­sen­fi­nan­zie­rung als Side-Inves­tor. Hier­bei steht der Inno­va­ti­ons­grad der Grün­dungs­idee und das unter­neh­me­ri­sche Poten­zial im Vor­der­grund – ein Bran­chen­schwer­punkt exis­tiert nicht. Der regio­nale Schwer­punkt von Inves­ti­tio­nen liegt in Thüringen.
 
Über die Spar­kasse Jena 
Die Spar­kasse Jena-Saale-Holz­land ist seit mehr als 185 Jah­ren ein star­ker und ver­läss­li­cher Part­ner in der Region Jena und Saale-Holz­land. Durch das große Fili­al­netz sind die Bera­ter für Ihre Kun­den in unmit­tel­ba­rer Nähe und tref­fen wich­tige Ent­schei­dun­gen schnell und direkt vor Ort. Vom Giro­konto über Immo­bi­li­en­ver­mitt­lung und Bau­fi­nan­zie­rung bis hin zur Fir­men- und Gewer­be­kun­den­be­treu­ung bie­tet die Spar­kasse alles aus einer Hand. Als öffent­lich-recht­li­ches Insti­tut ist sie dem Gemein­wohl, der Wirt­schafts­för­de­rung in der Region und den Men­schen, die hier leben, verpflichtet.
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