Beim Gründer- und Innovationstag am 29. Oktober in Jena sind sowohl der Jury- als auch der Publikumspreis an ein und dasselbe Team überreicht worden: Dr. Knut Rennert, Martin Raasch und Nancy Blaurock von „OrganiX“ konnten sich bei der vierten Auflage des Gründertages durchsetzen, der in diesem Jahr unter dem Motto „Nachhaltige Innovationen: Chance oder Sackgasse für Start-ups?“ stand. Nur 60 Sekunden hatten die ausgewählten Gründungsprojekte Zeit, um ihre Idee einer Jury und dem Publikum zu präsentieren.
Überzeugen konnte das OrganiX-Team aus der Projektgruppe von Dr. Alexander S. Mosig vom Center of Sepsis Control and Care (CSCC) des Universitätsklinikums Jena mit seinem Chip-basierten humanen Lebermodell im Objektträgerformat. Dieses Lebermodell besitzt das Potenzial, kosteneffizient die Aussagekraft von humanen Wirkstoffstudien zu erhöhen. Das verringert die Anzahl von Tierversuchen und beschleunigt zugleich die Entwicklung neuer Therapieoptionen.
Die Preise sind jeweils mit 500 Euro dotiert und wurden von der Sparkasse Jena-Saale-Holzland bzw. der bm‑t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbH und dem High-Tech-Gründerfonds gesponsert.
Der Gründer- und Innovationstag, der von den Universitäten Weimar und Jena veranstaltet wird, ist für Unternehmensgründer, Gründungsinteressierte und all jene, die sich für das Thema Unternehmertum interessieren, inzwischen ein fester Termin geworden. Bei einer Werkschau präsentierten sich die Gründer den zahlreichen Besuchern und potenziellen Geldgebern und verdeutlichten das umfangreiche Innovationspotenzial in der Region Jena-Weimar.
Neben dem Gründerchamp 2015 wurden im Rahmen der Veranstaltung außerdem eine Masterarbeit und eine Dissertation mit dem Wissenschaftspreis für anwendungsnahe Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Den mit 300 Euro dotierten und durch den Bundesverband mittelständische Wirtschaft gesponserten Preis für die Masterarbeit nahm Robert Hanke entgegen. Dr. Friedrich Scholz erhielt für seine Dissertation von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena 500 Euro.
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