Wien/Jena – Die siOPTICA GmbH aus Jena hat einen Beteiligungsvertrag mit der Constantia New Business GmbH, der Beteiligungsgesellschaft der Constantia Industries AG, Wien, unterzeichnet. Mit dem neu gewonnenen Kapital will siOPTICA die Produktpalette der Sichtschutzfilter erweitern und in Zukunft die Lösungen auch in anderen Märkten anbieten. Bislang kommen die siOPTICA Produkte vor allem im Bereich Geldautomaten und Zahlungsterminals zum Einsatz.
siOPTICA hat sich auf die Entwicklung von umschaltbaren Sichtschutzfiltern spezialisiert. Die eingebauten Filter machen die PIN–Eingabe an Geldautomaten und anderen Zahlungsterminal für die Kunden sicherer.
Auch in anderen Märkten spielt die Privatsphäre am Bildschirm zunehmend eine Rolle. So dürfen Mitarbeiter zahlreicher Firmen ihre mobilen Geräte auf Reisen nur mit einer Sichtschutzfolie verwenden. Diese Folien, die außen am Display angebracht werden, haben oft den Nachteil, dass sie die Bildschirme abdunkeln und der Stromverbrauch dadurch steigt. siOPTICA arbeitet an einer Lösung für dieses Problem.
Die Constantia New Business ist fortan neben der bm|t (beteiligungsmanagement thüringen gmbh) größter Gesellschafter des Unternehmens. Mit dem Einstieg des österreichischen Unternehmens hat der Seed-Investor High-Tech-Gründerfonds II (HTGF II) seine Anteile an siOPTICA profitabel verkauft.
„Mit der Constantia New Business konnten wir erstmals einen strategischen Partner gewinnen, der uns nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch Synergien hinsichtlich der Fertigung, weltweiten Marktdurchdringung und operativer Aspekte bietet“: betont Dr. Markus Klippstein, Geschäftsführer und Mitgründer der siOPTICA GmbH.
„Die Constantia New Business strebt Beteiligungen an innovativen jungen Unternehmen in der Markteintrittsphase an. Wir finden die siOPTICA Technologie sehr spannend und sehen ein großes Marktpotential“, erklärt Arno Langwieser von Constantia New Business. „Wir freuen uns, das überaus erfahrene Management-Team der siOPTICA in den nächsten Jahren bei seinem Wachstum tatkräftig zu unterstützen.“
Dr. Guillem Sagué vom HTGF erklärt: „Wir freuen uns sehr, einen Serialentrepreneur wie Dr. Klippstein erneut auf dem Weg zum Erfolg begleitet zu haben. Durch unseren Ausstieg ergab sich für die siOPTICA die Möglichkeit, einen sehr renommierten Investor an Bord zu holen. Es hat also alles gepasst.“
Über siOPTICA:
Die siOPTICA GmbH wurde im Jahr 2013 in Jena gegründet mit dem Ziel, innovative Speziallösungen primär im Bereich der Optik am Markt zu etablieren. Das Unternehmen bietet Technologien im Bereich Sichtschutzfilter an, welche nicht den starken Lichtverlust herkömmlicher Sichtschutzfilter aufweisen und überdies mehrere Betriebsmodi erlauben. Die Lösungen von siOPTICA bieten Vorteile u.a. auf den Gebieten Geldautomaten/Banking/Retail/Bezahlterminals, Datensicherheit sowie zukünftig auch im Bereich Consumer-Endgeräte.
siOPTICA ist Mitglied im weltweiten Branchenverband für Geldautomaten „ATMIA“ sowie im Photoniknetzwerk Thüringen “Optonet e.V.“.
siOPTICA wurde kürzlich mit einem Red Herring Top 100 Europe Award 2015 ausgezeichnet.
Weitere Informationen über siOPTICA sind verfügbar unter http://www.sioptica.com
Kontakt: Dr. Markus Klippstein, Geschäftsführer, mailto: mk@sioptica.com
Über CIAG / CNB
Die Constantia Industries AG ist ein seit über 40 Jahren bestehendes österreichisches Privatunternehmen mit internationaler Ausrichtung und beschäftigt derzeit über 3.000 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von 750 Millionen Euro. Die wesentlichen Zielmärkte der Konzernunternehmen sind die Bau- und Bauzulieferindustrie, die Möbelindustrie, die Sportartikelindustrie, die Maschinen- und Generatorenbauindustrie, die Flugzeugindustrie sowie die Solar- und Energietechnik.
Über das 100%-Tochterunternehmen, Constantia New Business GmbH, beteiligt sich der Konzern auch an jungen Unternehmen, die im Technologiesektor tätig sind oder sich gesellschaftlichen Herausforderungen widmen. Mehr unter www.ciag.at
Kontakt: Arno Langwieser, Constantia New Business, mailto: langwieser.a@ciag.at
Über die bm|t
Die bm|t beteiligungsmanagement thüringen GmbH mit Sitz in Erfurt ist eine Tochter der Thüringer Aufbaubank und erste Adresse für Beteiligungen in Thüringen. Die bm|t führt aktuell sechs Fonds mit einem investierten Gesamtvolumen von rund €250 Millionen, die sich an innovativen Unternehmen nahezu aller Branchen und in allen Phasen der Unternehmensentwicklung – sowohl in der Gründungs- als auch in der Wachstumsphase oder in Unternehmensnachfolgesituationen beteiligen.
Kontakt: Cornelia Böse, Investment Manager, Tel.: +49 361 74 47 606
Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E‑Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).
Kontakt: Dr. Guillem Sagué, Senior Investment Manager, mailto: G.Sague@high-tech-gruenderfonds.de