5. Mai 2025 BIONCaRT erhält Genehmigung zur Durchführung einer klinischen Studie mit Stammzellen zur Behandlung von Knorpelschäden im Kniegelenk

Die BION­CaRT GmbH hat von der zustän­di­gen natio­na­len Bun­des­ober­be­hörde, dem Paul-Ehr­lich-Insti­tut, die Geneh­mi­gung zur Durch­füh­rung einer kli­ni­schen Pha­se‑I/IIa-Stu­die erhal­ten. Ziel der Stu­die ist es, die Sicher­heit und erste Hin­weise auf die Wirk­sam­keit von aus Nabel­schnur­ge­webe gewon­ne­nen mesen­chy­ma­len Stroma­zel­len zur Behand­lung von Knor­pel­schä­den im Knie­ge­lenk zu untersuchen.

Die kli­ni­sche Prü­fung gemäß Arz­nei­mit­tel­ge­setz trägt den Titel: „Pha­se‑I/IIa-Stu­die zur Über­prü­fung von Sicher­heit und Wirk­sam­keit von MSC aus Nabel­schnur­ge­webe (UC-MSC) zur Behand­lung von Knor­pel­schä­den im Kniegelenk“.

In enger Zusam­men­ar­beit mit acht renom­mier­ten Kli­ni­ken als Prüf­zen­tren sowie den Part­ner­insti­tu­tio­nen Fraun­ho­fer-Insti­tut für Zell­the­ra­pie und Immu­no­lo­gie (IZI), wel­ches die Her­stel­lung der kli­ni­schen Prüf­mus­ter unter GMP über­nimmt, der Pol­ski Bank Komó­rek Macier­zy­stych (PBKM) und dem Koor­di­nie­rungs­zen­trum für Kli­ni­sche Stu­dien (KKS) Dres­den der TU Dres­den wird BION­CaRT die Stu­die wäh­rend der kom­men­den Monate durch­füh­ren. Die Stu­di­en­lei­tung über­nimmt Prof. Dr. med. Jörg Lütz­ner, Uni­ver­si­täts­Cen­trum für Ortho­pä­die, Unfall- & Plas­ti­sche Chir­ur­gie, Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Carl Gus­tav Carus, TU Dresden.

„Die Geneh­mi­gung die­ser Stu­die ist ein bedeu­ten­der Mei­len­stein für BION­CaRT und unsere Part­ner. Sie bringt uns unse­rem Ziel näher, allen Pati­en­ten jeden Alters den Zugang zu zell­ba­sier­ten rege­ne­ra­ti­ven The­ra­pien zu ermög­li­chen“, sagt Dr. André Gerth, Geschäfts­füh­rer von BION­CaRT. „Wir dan­ken der Zulas­sungs­be­hörde für das Ver­trauen sowie unse­ren Part­nern für die enga­gierte und kom­pe­tente Zusammenarbeit.“

Diese Stu­die ist für BION­CaRT ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur kli­ni­schen Trans­la­tion inno­va­ti­ver zell­ba­sier­ter The­ra­pien. Die Ergeb­nisse der Pha­se‑I/IIa-Stu­die wer­den ent­schei­dend für das wei­tere Ent­wick­lungs­pro­gramm und das Zulas­sungs­ver­fah­ren sein.

„Als lokale Wag­nis­ka­pi­tal­ge­ber freuen wir uns, mit BION­CaRT ein mit­tel­deut­sches Life-Sci­ence-Unter­neh­men auf sei­nem Weg zur kli­ni­schen Trans­la­tion beglei­ten zu dür­fen. Die jetzt gestar­tete Stu­die ist ein wich­ti­ger Schritt für die Ent­wick­lung neu­ar­ti­ger, zell­ba­sier­ter The­ra­pien und stärkt zugleich den Bio­tech­no­lo­gie­stand­ort Sach­sen und Thü­rin­gen.“ – Katja Butz­mann, Geschäfts­füh­re­rin, bm|t Betei­li­gungs­ma­nage­ment Thü­rin­gen GmbH & Oli­ver Latz, Senior Invest­ment Mana­ger, TGFS Tech­no­lo­gie­grün­der­fonds Sachsen

Über BIONCaRT

Als for­schen­des Phar­ma­un­ter­neh­men beschäf­tigt sich BION­CaRT mit der Ent­wick­lung von zell­the­ra­peu­ti­schen Arz­nei­mit­teln für die kli­ni­sche Anwen­dung beim Men­schen, ins­be­son­dere zur Behand­lung von ortho­pä­di­schen Erkran­kun­gen. Dabei ste­hen vor allem allo­gene The­ra­pie­kon­zepte im Fokus. Das Haupt­au­gen­merk des Unter­neh­mens liegt im Bereich Ent­wick­lung, Zulas­sung und Her­stel­lung stamm­zell­ba­sier­ter Arzneimittelprodukte.

 

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